Hans Albers Tagebücher

Hans Albers Tagebücher – Der Erfahrungsbericht eines Ghostwriters

Sender: Deutschlandfunk
Produktion: Studio Zpiao
Aufnahmen: Studio Zpiao
Länge: 68 Minuten 
Regie: Gabriele Bigott
Komposition: Albrecht Panknin
Ton und Technink: Albrecht Panknin 

Als Krimiautor ist er brillant, aber erfolglos, denn die Veröffentlichung seiner Romane scheitert immer daran, dass die höchst raffiniert ausgetüftelten Kriminalfälle alle unaufgeklärt bleiben. Dass eben darin gerade die Kunst liegt, begreifen die mainstream orientierten Literaturagenten und Verlage leider nicht.

Von Steffen Thiemann So bleibt die Kunst brotlos, bis zu einem Anruf, der alles ändert. Gesucht wird ein Ghostwriter für die Tagebücher von Hans Albers. Was den Autor für diesen Job prädestiniert, ist seine, wenn auch mangelhafte Fähigkeit, Akkordeon zu spielen. Begeistert stürzt er sich in den neuen Job, doch eines Tages kann er der Versuchung nicht widerstehen, seine eigenen Gedanken in die Tagebücher einfließen zu lassen. Was daraufhin geschieht, ist mehr als unglaublich. Kein Wunder, dass „der blonde Hans“ ihn bis in seine Träume verfolgt.Steffen Thiemann spricht den Monolog selbst. Und er weiß, wovon er spricht. Schließlich ist er ebenfalls freier Autor und er spielt auch Akkordeon, und zwar unüberhörbar mangelhaft. Steffen Thiemann, 1966 in Cottbus geboren, freier Autor in Berlin. Neben Opernbearbeitungen für Kinder und Theaterstücken verfasst er Hörspiele.

Mit: Steffen Thiemann, Stefan Kaminski